10 Tipps zum Strom Sparen und für ein nachhaltiges Leben
Vergiss gruselige Clowns oder Psychopaten auf Netflix: Der aktuelle Horror lautet Stromnachzahlung! Diese führt meistens zu wilden Diskussionen in WGs oder zu panischen Anrufen bei den Eltern. Damit es erst gar nicht so weit kommt, haben wir 10 easy Tipps zum Strom Sparen sowie für einen nachhaltigen Haushalt für dich zusammengestellt.
Günstige Stromanbieter für Studenten
Gleich vorneweg: Wir von iamstudent stehen dir gerne zur Seite, um den besten Tarif für deine Bedürfnisse zu finden. Deswegen haben wir so einige Stromanbieter mit Studentenrabatt in petto. Also aufgepasst: Bei folgenden Energielieferanten bekommst du aktuell einen eigenen Studententarif!
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Fixkosten senken & Strom sparen als Student: Mit diesen Energiespartipps klappt’s!
1) Stecker ziehen und Geräte nicht im Standby-Modus
Smartphone und Laptop sind des Studenten beste Freunde. Und nur allzu oft hängen sie an der Steckdose. Muss aber nicht sein. Generell solltest du natürlich darauf achten, so wenig elektrische Geräte wie möglich im Standby-Modus zu haben, sondern diese wirklich vom Netz trennen. Auch gerade nicht benötigte Ladegeräte saugen Energie, wenn sie an der Steckdose angesteckt sind. Also beim außer Haus gehen nicht nur Smartphone abstecken, sondern auch gleich das Ladegerät mit. Und den Schlüssel nicht vergessen, aber das ist eine andere Geschichte.
So gut wie jeder moderne Computer und jedes Smartphone besitzen einen eigenen Energiesparmodus. Was die meisten nur kennen, wenn sich der Akku des Smartphones gegen Null neigt, kann man natürlich auch als dauerhafte Einstellung wählen. Das verlängert nicht nur die Akkulaufzeit des Gerätes, sondern spart bis zu 90% Strom.
Übrigens: Mittlerweile gibt es verschiedene Apps, die dir helfen deinen Energieverbrauch zu überblicken und zu steuern.
2) Sparsam mit Heizwärme umgehen
Jeder Grad weniger auf deinem Thermostat hilft der Umwelt. Du musst ja nicht unbedingt im Bikini durch deine Wohnung laufen. Mit jedem Grad sparst du bis zu 6% Heizenergie. Außerdem: Bitte verzichte auf das energiefressende Fensterkippen und lüfte lieber 3mal am Tag für ca. 10 Minuten ordentlich durch.
3) Mit Deckel und weniger Wasser kochen
Aus eigener Erfahrung wissen wir, Nudeln gehören als Student zu den Grundnahrungsmitteln. Wer seine Pfannen und Töpfe beim Kochen zudeckt, spart nicht nur bis zu 30% Energie, sondern kocht auch noch schneller. Also ideal für gestresste Studis mit kleinem Budget. Natürlich sollten die Töpfe und Pfannen auch das ganze Kochfeld abdecken, sonst geht wieder unnötig Energie flöten.
Wie beim Wasserkocher gilt natürlich auch generell beim Erwärmen von Flüssigkeiten, nur die wirklich notwendige Menge erwärmen. Sprich, um eine Handvoll Kartoffeln zu kochen, muss man keine 10 Liter Wasser erwärmen. Das verringert nicht nur den Energiebedarf, sondern auch die Kochzeit. Wenn das mal nicht nachhaltiges Energiesparen ist!
4) Kühlen mit Truhe und regelmäßig Abtauen
Wenn du dich zwischen Kühltruhe oder Gefrierschrank entscheiden kannst, greif bitte zur Truhe. Aufgrund der einseitigen Klappe entweicht beim Öffnen viel weniger kalte Luft nach außen und es wird nicht so viel Energie benötigt, um die Temperatur wieder anzupassen.
Dein Energieverbrauch wird es dir danken, wenn du die Dichtungen regelmäßig überprüfst und nicht auf das Abtauen vergisst. Denn ein vereister Gefrierschrank heißt nicht nur weniger Platz für deine Tiefkühlpizza, sondern auch einen erhöhten Energieverbrauch.
5) Fleischkonsum verringern
Wahrscheinlich befindest du dich bereits auf der fleischverzichtenden Schiene, trotzdem hier eine kleine Erinnerung: Maximal 3 Mahlzeiten pro Woche inklusive Fleisch verbessern deine eigene Ökobilanz schon um stolze 20%. Beim Fleischkauf achte bitte auf heimische Produkte aus artgerechter Haltung.
6) Backrohr nicht vorheizen
Zugegeben, wenn du nicht Jamie Oliver heißt, hast du vermutlich sehr selten dein Backrohr vorgeheizt. Und das ist auch gut so. Denn moderne Heißluft-Backrohre müssen nicht mehr vorgeheizt werden (außer es steht ausdrücklich im Rezept, aber naja no risk, no fun). Wer noch effizienter Brownies backen möchte, der dreht das Rohr vorzeitig ab und nutzt die Nachwärme. Zusätzlich können wir unsere Liste der Energiespartipps um einen Punkt erweitern: Wenn dein Dessert-Traum fertig ist und draußen schon Minustemperaturen herrschen, lass die Backofentür offen und erwärme damit deine vier Wände! Wenn das mal nicht kuschlig warm ist!
7) Energie sparen mit Wasserkocher und Kaffeemaschine
Es muss nicht immer der Herd sein. Besonders, wenn man weiß, dass Wasserkocher und Kaffeemaschine rund 40% weniger Energie als eine elektrische Herdplatte verbrauchen. Sofern man beim Wasserkocher wirklich nur so viel Wasser einfüllt, wie man tatsächlich benötigt. Auch Nicht-Physik-Studis werden verstehen, dass mehr Wasser auch mehr Energie zum Erhitzen benötigt.
Beim täglichen Kaffee lieber zur altbewährten Filtermaschine als zum Retro-Kaffeekocher oder der stylischen Kapsel-Maschine greifen. Die alten Filtermaschinen brauchen in der Regel weniger Energie als Herdplatte und Kaffeekocher. Von der Energie- und Umweltbilanz der kleinen Alu-Kapseln wollen wir gar nicht erst reden. Nur als kleines Pro für die alten Filter: Kaffeesatz ist ein wahrer Allrounder, wenn es ums Recyceln geht. Keywords: Dünger, Putzmittel, Peeling und und und und (einfach mal googeln).
8) Wasserhahn abdrehen, Katzenwäsche und Sparspülkasten
Nur damit wir uns verstehen, wer noch immer beim Zähneputzen das Wasser laufen lässt, sollte sich jetzt gleich mal eine Runde schämen. Das ist Energiesparen für Anfänger. Wer sich gerne Gadgets zulegt, kann sich einen Sparduschkopf besorgen. Dieser kann den Wasserverbrauch um die Hälfte reduzieren. Übrigens: Am stillen Örtchen gibt es nicht nur Platz für Geistesblitze, sondern auch Energieeinsparungen. Zauberwort: Sparspülkasten oder die „kleine“ Taste. Das spart dir im Schnitt pro Spülung bis zu 3 Liter Wasser.
Übrigens: Die Badewanne hat zwar einen hohen Relaxing-Faktor, sollte aber eine Ausnahme bleiben. Beim Duschen verbrauchst du im Vergleich nämlich nur ein Viertel der Wassermenge.
9) Geschirrspüler statt Handarbeit
Der Geschirrspüler spart im Vergleich zum Abspülen mit der Hand einiges an Wasser. Aber bitte mach ihn vor dem Einschalten voll und nutz das ECO-Programm (wenn dein Spüler über so eine Funktion verfügt). Das ECO-Programm dauert zwar meistens ewig und schreckt deswegen einige Leute ab – aber glaub uns, trotz der längeren Dauer verbraucht es viel weniger Energie!
Kurzprogramme hingegen sind keine Stromsparer, sondern wahre -fresser! Immerhin muss der arme Geschirrspüler innerhalb von 30 Minuten das Geschirr genau so sauber kriegen wie in 120. Da brauchts auch mehr Feuer unterm Spülhintern. Deswegen nur hernehmen, wenn gute Zeit teuer ist.
10) Beim Waschen niedrige Waschtemperatur wählen
Wusstest du (oder deine Mama, wer auch immer die Wäsche macht), dass moderne Waschmittel eine deutlich geringere Waschtemperatur als früher möglich machen? Klingt für dich wie Breaking News von der Installateur-Tagung powered by Calgon und uninteressant? Abwarten. Wer mit niedrigeren Temperaturen wäscht, spart bis zu 20% an Energiekosten. Boom!
Und hier nochmals für Vergessliche: Die wichtigsten Energiespartipps auf einen Blick
Elektrische Geräte:
- Energiesparmodus bei elektrischen Geräten aktivieren.
- Elektrische Geräte ganz ausschalten statt in den Standby-Modus setzen.
- Ladegerät immer aus der Steckdose ziehen, wenn du es nicht mehr brauchst.
Bad:
- Sparduschkopf/-spülkasten verwenden.
- Niedrigere Waschtemperatur bei der Waschmaschine verwenden.
Küche:
- Nicht immer den Herd verwenden (stattdessen Wasserkocher etc.).
- Darauf achten, dass das Kochfeld nie größer ist als Töpfe und Pfannen.
- Die kleinstmögliche Menge an Wasser fürs Kochen verwenden.
- Backrohr nicht vorheizen und Restwärme verwenden.
- Deckel auf Pfannen und Töpfe geben.
- Geschirrspüler mit Eco-Programm verwenden.
Geld sparen kannst du darüber hinaus auch, indem du Tarife vergleichst und deinen Energieanbieter wechselst, sofern es ein günstigeres Angebot am Markt gibt. Wie du den richtigen Stromanbieter für dich findest und wie einfach du einen Preisvergleich machen kannst, haben wir übrigens alles für dich bei unseren Strom-FAQs recherchiert.
Das waren unsere besten Tipps, wie du zukünftig Energie und insbesondere Strom sparen kannst! Falls dir jetzt ein Licht aufgegangen ist, dann bitte eine Energiesparlampe oder LED (immerhin spart diese bis zu 80% der Energie!). Für weitere Tricks rund um deinen Studi-Haushalt und wie du im Alltag Geld sparen kannst, lies auch unseren Artikel über die besten Spartipps fürs Studium.