FAQ Ghostwriting: Alles was du wissen musst!
Ghostwriting, was bedeutet das genau und ist es erlaubt? Wir verraten es dir! Nicht jedem Studierenden geht das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten leicht von der Hand. Da ist es durchaus verlockend, das Verfassen von Abschlussarbeiten wie der Bachelor-, Master- oder gar der Doktorarbeit an jemanden mit Erfahrung in diesem Bereich abzugeben – etwa an eine Ghostwriting-Agentur. Experten gehen davon aus, dass alleine in Deutschland jährlich über 10.000 Bachelor- und Masterarbeiten mit Hilfe von Ghostwritern geschrieben und veröffentlicht werden. Aber was ist akademisches Ghostwriting eigentlich genau? Wir haben einen schnellen Ghostwriting-Check für dich gemacht.
Ghostwriting: Die wichtigsten Fragen schnell beantwortet!
Was ist Ghostwriting?
Beim Ghostwriting wird ein Auftragsschreiber mit dem Verfassen eines bestimmten Textes wie z.B. einer wissenschaftlichen Arbeit, einer Präsentation oder eines Buches betraut. Der Ghostwriter, der meist viel Erfahrung und diverse Kompetenzen beim Texten und Schreiben hat, verfasst also etwa eine Bachelor- oder Masterarbeit für einen Studenten oder schreibt gar eine ganze Dissertation für den Auftraggeber. Für diese Dienstleistung und die Abtretung der Nutzungsrechte an dem Text wird der Ghostwriter von seinem Auftraggeber entsprechend entlohnt.
Ist Ghostwriting verboten?
Während Ghostwriting an sich nicht verboten oder illegal ist (es wird lediglich rechtlich missbilligt), ist das Abgeben einer gefälschten Arbeit (Vollplagiat) – und darunter fällt eine von einem Ghostwriter verfasste Hochschularbeit – nicht erlaubt, da man damit gegen das Recht bzw. gegen die Verordnung der Hochschule oder der Universität verstößt. Gibst du also eine Arbeit in deinem Namen ab, die von einer fremden Person geschrieben wurde, ist das Betrug, der strafbar ist und entsprechend geahndet wird.
Schließlich gibst du deine wissenschaftliche Arbeit in der Regel inklusive einer eidesstattlichen Erklärung ab, in der du der Universität versicherst, die Arbeit selbständig angefertigt zu haben. Außerdem verstößt man mit der Abgabe eines fremden Textes genau genommen auch gegen das Urheberrecht.
Erlaubt ist hingegen, dass ein Lektor deine Arbeit kontrolliert und dir Feedback gibt. Das führt dann meist dazu, dass die Arbeit korrigiert oder stilistisch verbessert wird, aber eben nicht von Grund auf von einer fremden Person verfasst wird. Urheber des Textes bist trotz Lektorat noch immer du.
Welche Strafen drohen beim Ghostwriting?
Derzeit drohen Ghostwritern keine Ahndungen, da Ghostwriting per se legal ist, auch wenn es missbilligt wird. Zudem geben Ghostwriting-Agenturen gerne an, lediglich einen Vorschlag oder eine Vorlage einer Arbeit oder Präsentation zu verfassen. Offiziell handelt es sich dann also um einen Entwurf, der vom Kunden als Inspiration genutzt werden kann, um seine eigene Arbeit zu schreiben – natürlich ohne die exakte Übernahme von Textstellen.
Wer allerdings eine komplette akademische Arbeit aus der Feder eines Ghostwriters im eigenen Namen abgibt und auffliegt, muss mit Sanktionen seitens der Hochschule rechnen. Dazu zählen z.B.:
- Nicht-Bestehen des Kurses
- Exmatrikulation
- Geld- oder Freiheitsstrafen (s. §156 StGB: Falsche Versicherung an Eides statt)
Wie sicher ist Ghostwriting?
Da professionelle Ghostwriter meist viel Erfahrung haben und somit Zitierregeln und Co. im Schlaf beherrschen, fällt die Fälschung bei der Plagiatsprüfung oft nicht auf. Unseriöse Ghostwriter oder Agenturen mit weniger Niveau hingegen plagiieren oftmals selbst, was die Gefahr erwischt zu werden deutlich erhöht. Wichtig ist zudem, dass die Arbeit dem persönlichen Stil des Auftraggebers entspricht, um beim Prüfer nicht aufzufallen.
Wie viel kostet ein Ghostwriter?
Die Kosten für einen professionellen Ghostwriter können stark schwanken, da sich diese nach dem individuellen Auftrag richten, sprich nach dem Umfang, der Komplexität, dem Zeitdruck usw. Im Durchschnitt liegen die Kosten für das Ghostwriting in etwa zwischen 800€ und 1.600€.
Ghostwriting und die Konsequenzen
Bitte beachte, dass akademisches Ghostwriting durchaus ernste Folgen für deine Studienlaufbahn haben kann, falls du auffliegst. Das Einreichen einer nicht selbst verfassten Arbeit führt selbstredend zu einer negativen Bewertung, wenn der Betrug beim Dozenten auffällt. Aber auch ein vorübergehender Ausschluss von der Hochschule sowie die Exmatrikulation oder Aberkennung des bereits erlangten Titels zählen zu den möglichen Konsequenzen.
Hier kommt Hilfe
Damit das Verfassen deiner Abschluss- oder Hausarbeit also vielleicht doch aus eigener Kraft gelingt, haben wir in unserem Magazin einige nützliche Tipps parat, mit denen deine Bachelorarbeit ein Hit wird.
Zudem verraten wir dir in diesem Zusammenhang auch, was es mit der besagten Plagiatsprüfung auf sich hat, wie du unabsichtliches Plagiat verhindern kannst und präsentieren dir u.a. gratis Plagiatsprüfer, die wir in unserer Übersicht der kostenlosen Werkzeuge zusammengefasst haben!
Eine weitere Hilfestellung bekommst du übrigens durch getAbstract, wo du Fachbuch-Zusammenfassungen lesen und hören kannst, und dir so viel Zeit und Mühe ersparst. Mit dem richtigen Studentenrabatt von uns gibts das Tool quasi geschenkt!
Und wenn du es geschafft hast, und die Arbeit steht – dann nutze unseren Masterprint Studi-Rabatt, um richtig gut auf die Druckkosten zu sparen!
Wir sind der Meinung, die Abschlussarbeit ist die Krönung deines Studiums und natürlich mitunter frustrierend, anstrengend und zeitintensiv. Aber aus eigener Erfahrung können wir dir sagen, es ist ein großartiges Gefühl eine schriftliche Arbeit aus eigener Kraft zu verfassen und sie dann abzugeben. Nicht nur weil der Abschluss deines Studiums damit eingetütet ist, sondern auch, weil du persönlich daran wachsen wirst. Versprochen.