Best Practice: Tipps für Lebenslauf & Motivationsschreiben

Best Practice: Tipps für Lebenslauf & Motivationsschreiben


14.04.2024 · Evergreen, Finanzen · von Redaktion

So schön (und vielleicht auch anstrengend) das Studium manchmal sein kann: Es gibt ein Leben nach dem Studium! Und dazu gehören nun mal die Jobsuche und das Durchforsten von vielen, vielen Jobangeboten. Ist einmal das richtige Inserat gesichtet, fehlt nur noch eines: deine Bewerbung! Da dürfen natürlich ein Lebenslauf und ein Motivationsschreiben nicht fehlen, damit sich dein zukünftiger Arbeitgeber ein perfektes Bild zu deiner Person machen kann. Wir verraten dir kurz und knackig, wie du dich bei einer Bewerbung für einen Ferienjob, ein Praktikum oder sogar schon für einen Arbeitsplatz am besten anstellst!

 

Bevor wir starten: Praktische Hilfe, um deinen perfekten Lebenslauf zu schreiben, inkl. Vorlagen für Lebensläufe, Bewerbungsanschreiben und mehr, findest du auf lebenslauf.de.

 

Teil 1 der Bewerbungsunterlagen: Der Lebenslauf

Lebenslauf und Motivationsschreiben

Ob als Lebenslauf oder Curriculum Vitae (CV) bezeichnet, dieses Dokument sollte die Basis einer jeden Bewerbung sein. In einem Ausmaß von maximal 2 Seiten gibt es einige Details, die nicht fehlen dürfen:

 

Bitte lächeln: Das perfekte Foto für den CV

Lebenslauf und Motivationsschreiben

  • Wieso: Der schönste Lebenslauf nützt nur wenig, wenn man kein Bild des Bewerbers vor Augen hat. Da ein Bild bekanntlich mehr als 1.000 Worte sagt, empfehlen wir dir, dich von einem Profi-Fotograf gekonnt in Szene setzen zu lassen oder als Alternative den Freund mit dem besten Smartphone und den größten Foto-Skills darum zu bitten!
  • Dos: Schultern zurück, Bauch rein, Brust raus – nun noch ein lockeres Lächeln auf die Lippen und fertig ist der Schnappschuss für den Lebenslauf.
  • Don’ts: Keine Urlaubsselfies, Freizeit-Shots o.Ä.! Zwar magst du dadurch lockerer erscheinen, allerdings kann das schnell unprofessionell wirken.
  • Pro Tipp: Dein Lachen wirkt aufgesetzt? Presse deine Zunge beim Lächeln etwas gegen den Gaumen – damit werden Hals und Kieferpartie etwas straffer und du minimierst die Chance auf ein unsexy Doppelkinn!

 

Persönliche Infos

Lebenslauf und Motivationsschreiben

  • Wieso: Dass dein Curriculum Vitae nicht anonym sein kann, liegt auf der Hand. Hier ein kleiner Schummler für alle, die vergessen haben, was die wichtigsten Punkte sind: Name, Anschrift, Handynummer, E-Mail-Adresse und Geburtsdatum.
  • Dos: Führe auf jeden Fall deine aktuellen Daten an, um erreichbar zu sein. Dazu zählen selbstverständlich eine professionelle E-Mail Adresse, die sich aus deinem Vor- und Nachnamen zusammensetzen sollte!
  • Don’ts: Du bist dazu verführt, deine Eltern und ihre Berufsbezeichnung anzuführen? Dies sollte die Ausnahme sein, außer du bewirbst dich tatsächlich für deinen (aller-)ersten Job. Schließlich solltest immer du im Vordergrund der Bewerbung stehen!
  • Pro Tipp: In dem Abschnitt „Persönliche Infos“ sollten nur die relevantesten Daten stehen! Darum sollten Angaben wie Staatsangehörigkeit, Konfession oder Familienstand nur im Ausnahmefall vermerkt werden.

 

 

Studium, Ausbildung, Erfahrung & Volontariat

Lebenslauf und Motivationsschreiben

Für die Punkte Studium und Ausbildung eignet sich eine chronologisch absteigende Reihenfolge am besten! Sprich, je kürzer ein Ereignis/Abschluss her ist, desto weiter oben sollte die jeweilige Station in deinem Lebenslauf angeführt sein. Machen sich sogenannte „Lücken“ in deinem Lebenslauf bemerkbar, stelle dich im Falle eines Bewerbungsgesprächs auf Rückfragen ein. Zwar sind hier ein bis zwei Monate legitim (schließlich braucht jeder nach der Uni eine gewisse Zeit, um einen Job zu finden), faule Ausreden und Lügen für eine längere Suche sind allerdings ein absolutes No Go! Das gilt auch für freiwilliges Engagement und Volontariat!

 

Skills & Fähigkeiten

Lebenslauf und Motivationsschreiben

Achte bei deinen Angaben unbedingt darauf, dass diese zur Stellenausschreibung passen. Du bewirbst dich beispielsweise für eine Stelle als GrafikerIn? Dann ist es spätestens jetzt an der Zeit, deine Kenntnisse zur Schau zu stellen. Schließlich solltest du nicht nur auf das grafische Gesamtkonzept deines Lebenslaufs und Motivationsschreibens achten, sondern ebenfalls verdeutlichen, wie gut du in Sachen Photoshop, Illustrator & Co. bist!

 

Teil 2 der Bewerbungsunterlagen: Das Motivationsschreiben

Lebenslauf und Motivationsschreiben

Auch das Motivationsschreiben ist in den meisten Fällen ein wichtiger Bestandteil der sogenannten „aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen“. Dazu wirst du um eine Recherche zum Unternehmen nicht herumkommen, da dies das Fundament deines Schreibens sein sollte. Denn nur so kannst du auf folgende Tipps konkret eingehen:

 

Der Ton macht die Musik!

Je nach Unternehmensart, kannst du den Stil der Bewerbung auf die jeweilige Firma anpassen. Bewirbst du dich für einen Job in einer Werbeagentur, kann der Ton etwas legerer sein. Bist du an einer Empfangsstelle in einem 5-Sterne-Luxushotel interessiert, sollte die Tonalität eher formal sein. Bewirb dich daher immer gleichen Stil wie im Jobinserat, um so schon einen Fuß in der Tür zu haben!

Komm kurz und knackig zum Punkt!

Kein Personaler hat im Normalfall die Zeit, sich ausgiebig mit deinem Motivationsschreiben zu beschäftigen. Darum wiederhole keine einzelnen Posten des Lebenslaufs, sondern gehe konkret auf die Anforderungen in der Stellenausschreibung ein und erkläre mit Beispielen, warum gerade du die richtige Person für diesen Job bist!

Gib Rechtschreibfehlern keine Chance!

So gut deine Bewerbung bis dato gewesen ist: Rechtschreib- und Beistrichfehler stechen jedem zukünftigen Arbeitgeber sofort ins Auge und  schließen dich je nach Menge womöglich schon dadurch aus. Darum lass deine Bewerbung von ein paar Freunden lesen und hol dir konstruktives Feedback ein. Damit kannst du überprüfen, ob sich dein Motivationsschreiben flüssig liest und es verständlich ist!

 

Anschreiben vs. Motivationsschreiben – was ist der Unterschied?

Lebenslauf und Motivationsschreiben

Im Großen und Ganzen dürfen wir dir verraten, dass wenn du dich um ein Stipendium, Praktikum oder einen Studienplatz bewirbst, es sich bei dem Anschreiben und Motivationsschreiben um das gleiche Dokument handelt. In beiden Fällen erklärst du, warum du ein Stipendium bekommen, in dieses Unternehmen hineinschnuppern oder gerade an dieser Uni studieren möchtest.

Anders siehts da schon wieder aus, wenn du dich um einen Arbeitsplatz bewirbst. Da macht es einen großen Unterschied aus, da das Anschreiben wesentlich allgemeiner ist und das Motivationsschreiben sich um deine Stärken und (verschmerzbaren) Schwächen drehen sollte. Und nicht vergessen: Behalte dabei immer die ausgeschriebene Position im Hinterkopf!

 

 

So viel zu unseren Tipps rund um den perfekten Lebenslauf und das Motivationsschreiben. Wir wünschen viel Erfolg bei deiner Bewerbung und helfen dir auch in vielen anderen Bereichen rund ums Studium gerne mit unserem Magazin weiter!



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