Smart Working – 5 Tipps für effizienteres Lernen und Arbeiten

Smart Working – 5 Tipps für effizienteres Lernen und Arbeiten


03.09.2020 · Studium · von Lukas

Raus aus der Gewohnheit, rein in den Fundus aus Kreativität und Abwechslung. So ließe sich Smart Working abenteuerlich definieren. Nun die langweilige Professoren-Version: Unter smarter Arbeit versteht man einerseits Arbeitsabläufe unter der Zuhilfenahme neuester Technologien, andererseits eine flexible Gestaltung der Arbeit. Bei Studierenden spielen weniger die Technologien, vielmehr die Flexibilität in der Arbeit eine Rolle. Wir erzählen dir, wie du Lernen mittels Smart Working effizienter gestaltest.

#1: Digitales Lernen verstehen

Das Digitale Lernen macht dich örtlich unabhängiger. Damit ist nicht nur gemeint, dass du weißt, wie du das Internet bedienst. Zum Digitalen Lernen gehört das komplette Paket an Innovationen, das die Digitalisierung in den letzten Jahren hervorgebracht hat:

  • virtuelle Konferenzräume zur zeitsparenden Umsetzung von Lerngruppen
  • Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen zur Visualisierung von Lerninhalten
  • erweiterter Zugang zur Literatur durch Kenntnisse über qualifizierte Quellen

Spezielle Weiterbildungen mit Schwerpunkt „Digitales Lernen“ sind der Schlüssel zu einem hochflexiblen digitalen Lernvorgang.

 

#2: Mit dem Ort steht und fällt alles

wo lernen

Was bei Großkonzernen schon teilweise umgesetzt wird, sollten sich auch die Studierenden nicht entgehen lassen: die Arbeit in verschiedenen „Büros“. Wie einem Artikel der WELT über das Büro der Zukunft zu entnehmen ist, sind in einigen Unternehmen bereits Einzel- und Großraumbüros sowie Kreativzentralen vorhanden, zwischen denen die Angestellten wechseln dürfen.

Du bist an deiner UNI all den Angestellten in Großunternehmen voraus! Denn du hast noch mehr Räumlichkeiten, die du nutzen kannst:

  • Säle
  • Cafeteria
  • Cafés
  • Bibliothek
  • spezielle Lerneinrichtungen

Insbesondere die Lerncafés mit frisch aufgebrühtem Tee und der gesunden minimalen Prise Ablenkung sind nahezulegen. Vereinzelt inspirieren dich die Menschen um dich herum sogar. Bei den Lerncafés an der UNI Köln beispielsweise wird sogar auf eine studentenfreundliche Konzeption geachtet.

#3: Mut zur Albernheit und Ergebnislosigkeit

Hört sich diese Zwischenüberschrift seltsam an? Nein, denn Albernheit und unter Umständen Ergebnislosigkeit sind logischer Bestandteil heutiger Innovationen. Kreative Unternehmen machen von Walt-Disney-Methoden, Brainstorming, Mindmapping, Design Thinking und zahlreichen anderen iterativen Methoden Gebrauch, um die verschiedensten Ideen zu sammeln.

Smartes Arbeiten bedeutet, allein oder in Gruppen das Ideenreichtum dadurch bis auf den letzten Tropfen auszureizen, dass alle möglichen Ideen gesammelt und kategorisiert werden. Spart euch eure Urteile über die Ideen für später auf! Sammelt zunächst alle Ideen – seien diese noch so abwegig – und analysiert dann, welche Synergien und Zusammenhänge sich bei den einzelnen Vorschlägen bilden könnten. Googelt mal gezielt nach Kreativitätstechniken und Innovationsmethoden. Macht es dann so, wie es die Großen machen!

#4: Moderne Programme können finanzierbar sein

Tja, das mit den Programmen ist bei dem klammen Geldbeutel eines Studierenden so eine Sache… Mag wohl sein, dass modernste Tools für die Arbeit die einzelnen Arbeitsabläufe vereinfachen. Aber die Kosten müssen erst mal gestemmt werden. Informiert euch trotzdem über die digitalen Produkte, die eure Arbeit smarter gestalten. Bei Lerngruppen lohnen sich beispielsweise Programme, bei denen sich die Arbeit untereinander automatisiert vernetzen lässt. Sollte ein Programm einen spürbaren Mehrwert abwerfen, dann überlegt euch, wie ihr allein oder in der Gruppe zur Finanzierung sparen könnt, während ihr studiert.

#5: Arbeite dann, wenn du Lust hast

Flexibilität geht über Arbeit und Methodik hinaus. Sie betrifft auch die Zeit. Genauso wie es Frühaufsteher und Spätaufsteher gibt, gestaltet es sich mit den Arbeitszeiten bei jeder Person anders. Arbeite am besten immer dann, wenn es dir zusagt. Die bisherigen Tipps machen es dir einfacher. Denn je mehr Orte du kennst und je mehr Methoden du für die Arbeit hast, umso mehr kannst du zeitlich ungebunden agieren. Werde Herr über die Zeit; zumindest über deine Zeit!



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