Urlaub mal anders

Urlaub mal anders


27.06.2023 · Reisen · von Sarah

Was eignet sich besser, um die Welt zu bereisen, als die langen Semesterferien? Eben. Blöd nur, dass man als Student zwar die Zeit, aber selten das Geld für Urlaub hat. Wer arbeitet, hat wiederum Geld, dafür ist die Zeit eher knapp bemessen. Aber zum Glück gibt es ja auch Mittel und Wege mit kleinem Budget zu verreisen. Es muss ja nicht gleich der Strandurlaub in der Karibik sein, der sich als ein dickes Minus auf deinem Studi-Konto bemerkbar macht. Wir haben da ein paar Vorschläge für dich.

 

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Mit dem Rad verreisen

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In der Stadt ist der geliebte Drahtesel dein ständiger Begleiter, warum also nicht auch im Urlaub? Wer an der eigenen Sportlichkeit zweifelt, der muss ja nicht gleich die Alpen überqueren, sondern kann mit kleineren Touren beginnen. Letztendlich legst du ja deine Tagesetappen selbst fest. Auf dem Fahrrad nimmst du deine Umgebung viel direkter wahr als im Zug oder gar im Flugzeug und ein netter Nebeneffekt von einem Fahrradurlaub ist, dass du dabei fit bleibst. Also such dir ein paar Gleichgesinnte, bringt eure Räder auf Vordermann und schon könnt ihr in die Pedale treten!

 

Das neue Couchsurfing

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Bei der Welt zu Gast – ein schöner Gedanke, der beim Couchsurfen Wirklichkeit wird. Beim Reisen gilt: Je früher du Leute anschreibst, desto besser: Dann können deine Gastgeber dich einplanen. Am einfachsten funktioniert Couchsurfing in großen Städten, da es dort meistens auch mehr aktive Nutzer gibt. Couchsurfing lässt sich optimal kombinieren mit einem Interrailtrip (siehe unten) oder einer günstigen Flugreise.

Die Popularität der Plattform Couchsurfing hat mittlerweile etwas abgenommen – das Konzept ist aber nach wie vor beliebt! Alternativen wie BeWelcome bieten weiterhin kostenfrei die Möglichkeit, Host und Guest zu sein und Leute aus den verschiedensten Ecken der Welt kennenzulernen. Weitere Couchsurfing-Netzwerke stellt dir übrigens Backpacker Dude vor!

 

 

Trampen

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Zugegeben: sich an die Straße stellen und Autos stoppen ist nicht für jeden was. Wer sich darauf einlässt, der kann einen interessanten und abenteuerlichen Urlaub erleben, allerdings gehört eine gute Portion Spontaneität dazu, die viele Leute eher stresst. Wenn du auf diese Art verreisen willst, dann empfiehlt sich ein bisschen Vorbereitung. Auf Seiten wie hitchwiki, einer Art Wikipedia fürs Trampen, findest du gute Standorte zum Starten und andere Tipps rund ums Trampen. Zur Ausrüstung gehört auf jeden Fall ein kleines Zelt, Pappe und Stift, eine Karte, Handy mit vollem Akku und ein Pfefferspray. Achte auf leichtes Gepäck, niemand will deinen ganzen Hausrat in seinem Auto transportieren und du selbst willst ihn auch nicht tragen. Hör immer auf dein Bauchgefühl, bevor du zu jemandem ins Auto steigst. Mit einem Reisepartner macht es mehr Spaß und ihr fühlt euch sicherer, manchmal trifft man auch andere Tramper auf Zwischenstopps. Übrigens, in manchen Ländern im Osten, wie Rumänien, ist trampen sehr üblich, jedoch bezahlt man für gewöhnlich ein bisschen Spritgeld.

 

Interrail

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Der Klassiker. Man schnappe sich die liebsten Freunde, ein Interrailticket, packe einen Rucksack und los geht das Abenteuer. Mit Interrail kann man unkompliziert Europa entdecken und lernt unzählige andere Backpacker kennen. Die Kosten für ein Interrailticket sind unterschiedlich und variieren je nach Gültigkeitsdauer, Anzahl der Länder und Reisetagen, d.h. du hast immer eine bestimmte Anzahl von Tagen, an denen du innerhalb einer zeitlichen Periode in bestimmten Ländern reisen darfst. Du kannst also easy eine Route planen und dir auch schon Schlafplätze organisieren, wenn du das möchtest. Interrail lässt sich deshalb auch optimal mit Couchsurfing (siehe oben) kombinieren.

 

Campingurlaub

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Dein Zelt ist dein tragbares Zuhause, dein kleines Universum. Alles, was du tun musst, ist dir einen hübschen Flecken Erde auszusuchen und dich dort zu installieren. Wenn du gerne an einem Ort bleibst und Leute um dich herum hast, dann ist ein Campingplatz vielleicht das Richtige für dich. Auf solchen steht auch die nötige Infrastruktur zur Verfügung. In einigen europäischen Ländern, zum Beispiel Schweden, ist Wildcampen erlaubt, in anderen geduldet, beispielsweise in Portugal. Hier könnt ihr das genauer nachlesen.

 

 

Wandern

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Noch bodenständiger, im wahrsten Sinne des Wortes, als auf dem Fahrrad, bist du auf deinen Füßen, beim Wandern. Bei einem Hüttenurlaub lebst du wirklich mit der Natur, stehst sehr früh auf, bewegst dich viel und kommst erschöpft an. Moment, so spaßbefreit wie das jetzt klingt, ist es natürlich nicht. Denn einmal angekommen, fängt die Hüttengaudi erst an: Aus den Besuchern wird eine eingeschworene Truppe, die Karten spielt, Musik macht und dazu fließt das Bier. Und mal ehrlich: Wo sonst hat man so eine Postkartenkulisse?

 

Freunde besuchen

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Du hast da diese eine Freundin, die du seit Ewigkeiten nicht gesehen hast, die jetzt in wo-war-das-doch-gleich, ah in Essen, wohnt? Nutze die Chance und besuche deine Freunde, die in anderen Städten studieren und arbeiten. Es mag auf den ersten Blick nicht so aufregend erscheinen in Erfurt oder Bielefeld abzuhängen, aber so entdeckst du Städte, die du sonst vielleicht nicht gesehen hättest. Letztendlich kommt es ja immer auf die Leute an, mit denen man sich umgibt und auch alte Freundschaften müssen gepflegt werden. Wer weiß, vielleicht wirst du ja auch total überrascht von einem Ort.



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