Prüfungsstress: Tipps zur Entspannung in der Prüfungszeit
Das Semester neigt sich dem Ende zu. Das ist grundsätzlich natürlich nichts Schlechtes, würden sich damit nicht auch unweigerlich Klausuren ankündigen. Die Prüfungszeit ist meist mit viel Stress verbunden und nicht wirklich schönzureden. Aber muss das eigentlich so sein? Wir sind der Meinung, dass du es trotz Lernmarathon verdient hast, einigermaßen relaxed durch die Prüfungsphase zu kommen. Deswegen haben wir uns für dich schlau gemacht und dir einige Tipps zur Entspannung in der Prüfungszeit zusammengestellt.
Klar Schiff machen: Fokussiert lernen
Auf deinem Schreibtisch türmt sich ein Papierstapel neben dem anderen und dazwischen haben es sich alte, bereits ausgelöffelte Joghurt-Becher bequem gemacht? So oft man auch schon die Augen verdreht hat, als man den Spruch gehört hat: Ordnung ist manchmal tatsächlich die halbe Miete. Ein allzu chaotischer Schreibtisch verleitet eher dazu, mehr Stress zu empfinden, als man ihn ohnehin schon hat.
Denn der Blick bleibt immer wieder an Dingen hängen, die noch nicht erledigt sind oder längst weggeräumt werden sollten. Bevor du anfängst zu lernen, nimm dir also ein paar Minuten Zeit, um deinen Arbeitsplatz in Ordnung zu bringen. Das wird dir helfen, dich auf die vor dir liegende Arbeit zu fokussieren. PS: Nein, dieser Tipp ist nicht als Appell zur Prokrastination zu verstehen.
Regelmäßige Pausen für qualmende Köpfe
Ja, man hat entgegen aller guten Vorsätze wieder mal zu spät angefangen zu lernen und nun rücken die Prüfungstermine unaufhaltsam näher. Die aufsteigende Panik verleitet so manchen dazu, Tag und Nacht durchzupowern, um in möglichst kurzer Zeit doch noch möglichst viel Prüfungsstoff aufzunehmen. So weit, so gut.
Was wir darüber nur allzu häufig vergessen, ist, dass die Leistungsfähigkeit des Menschen einem natürlichen Biorhythmus unterworfen ist. Wie erfolgreich du lernst, hängt also wesentlich von deiner individuellen Leistungskurve ab.
Wenn du z.B. zur Sorte Early Bird gehörst, macht es Sinn, besonders fordernde Aufgaben (wie z.B. Auswendiglernen) während deines Leistungshochs am Vormittag anzugehen. Während des Leistungstiefs am Nachmittag widmest du dich hingegen jenen Tasks, die weniger Konzentration erfordern und gönnst dir zwischendurch einen Power-Nap. Nachteulen erreichen ihr Optimum am (späten) Abend. Bevor du deinen Tag also komplett mit Lernen verplanst, überlege dir, wie du deine Zeit sinnvoll einsetzt.
Es ist weder effektiv noch effizient, dich mit Energydrinks und Co. künstlich wach zu halten, um das Skript noch durchzuarbeiten, und letzten Endes doch alles zu vergessen. Verordne deinem Körper lieber ausreichend Ruhepausen, um danach wieder voller Energie durchstarten zu können.
Die Batterien in der Natur aufladen: Draußen lernen
In deinem WG-Zimmer fällt dir die Decke auf den Kopf und mit der Konzentration klappt es auch nicht mehr so ganz? Dann nichts wie raus mit dir. Frische Luft kann wahre Wunder bewirken. Sie regt nicht nur den Blutkreislauf an, sondern versorgt das Gehirn darüber hinaus mit Sauerstoff. Warum die Lernsession also nicht einfach nach draußen verlegen? Ob im Park, am Flussufer oder auf dem heimischen Balkon – zahlreiche Locations in der Natur laden ein, es sich mit den Lernunterlagen bequem zu machen.
Aber bedenke: Nicht alle Lernaufgaben sind outdoor-geeignet. Benötigst du Hilfsmittel, weil du beispielsweise recherchieren oder Inhalte zusammenfassen musst, solltest du lieber am heimischen Schreibtisch bleiben. Damit eine ausreichende Sauerstoffzufuhr dennoch gewährleistet ist, schnappst du dir deine Mitbewohner für einen gemütlichen Spaziergang oder gehst eine Runde joggen. Bewegung in Kombination mit Sauerstoff lässt das Gehirn nämlich wunderbar entspannen: Die perfekte Voraussetzung zum erfolgreichen Lernen.
Stay optimistic: Jeder Tag ist eine neue (Lern-)Chance
Du hattest einen schlechten Tag, nichts hat so geklappt, wie du es dir vorgestellt hast, und deine To-do-Liste ist gefühlt nur noch länger geworden? Das ist blöd, aber passiert nunmal. Was nach einem solchen Tag bleibt, ist meist ein Gefühl nervöser Anspannung und schlichter Unzufriedenheit.
Ärger dich ruhig, aber lass dann auch wieder los und mach weiter. Du hast heute so viel gegeben wie du konntest. Der Tag liegt nun hinter dir. Verschwende deine Energie nicht auf Vergangenes, schließlich kann nicht immer alles nach Plan laufen. Morgen ist ein neuer Tag.
You got this: Vertrau dir und deinen Fähigkeiten
Die letzten Stunden vor der Prüfung sind angebrochen und deine Nervosität klettert so langsam zu ihrem Maximum. Auch wenn das mit dem Bestehen tatsächlich knapp werden könnte – wenn du mal eben deine Angst vor dem Versagen vergisst und innehältst, hat bisher nicht immer alles irgendwie geklappt? Hab Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten.
Und wer weiß, auch so ein Gedächtnis ist immer mal wieder für die ein oder andere Überraschung gut, denn vielleicht ist doch mehr hängen geblieben als vermutet. Wir drücken dir ganz fest die Daumen!
Außerdem, schau dir unseren Artikel speziell über die letzten 24 Stunden vor der Prüfung an, um noch mehr Ratschläge zu bekommen!
Tipp: Wir sind bei Spotify!
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Das waren sie, unsere Tipps zur Entspannung in der Prüfungszeit. Weitere Ratschläge rund um das Thema Lernen und Klausuren liefern dir unsere Artikel Top 5 Energiebooster und Tipps für die Prüfungsphase (Zeitmanagement, Lerntechniken und Co.)!